Verkehrs- oder Mobilitätswende sind Begriffe, die in den letzten Jahren immer stärker ins Zentrum von vielen Debatten gerückt sind. Es wird dabei die Notwendigkeit beschrieben, nachhaltige, weniger CO2-intensive Mobilität zu fördern. Auch ich möchte in der Entwicklung von Braunschweig integrierte emmissionsfreie und emmissionsarme Konzepte stärken. Dazu gehört für mich der weitere Ausbau des ÖPNV und des Fahrradwegnetzes genauso wie attraktivere fußläufige Verbindungen.

Warum? Der Klimanotstand und die stetig steigende CO2-Konzentration in der Atmosphäre fordern ein konsequentes Handeln von uns auf allen Handlungsebenen ein. Ich möchte in Braunschweig emmissionsfreie und emmissionsarme Konzepte in Mobilität und Stadtententwicklung umsetzen. Die sogenannten Superblocks, die seit einigen Jahren in vielen Städten – von Barcelona bis Hamburg und von Berlin bis Wien – umgesetzt werden, überzeugen mich. Sie richten den Fokus auf Fußläufige und Radfahrende. Das führt in der Planung dazu, dass Straßenräume von Menschen aktiver genutzt werden, dass der Einzelhandel floriert und dass die Luftqualität in den Quartieren wesentlich besser ist. Das wird nicht grundsätzlich mit großem Rück- und Umbau von Straßen erreicht, sondern mit flexiblen und nicht-permanenten Gestaltungen. Lasst uns das in Braunschweig auch machen!